Weiterentwicklung der Johannes Gesellschaft Emsland zum emsländischen Krankenhausverbund

Auf Grundlage der bisherigen Gespräche mit dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Emsland haben das Ludmillenstift Meppen und die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft vereinbart, unter dem Dach der Johannes Gesellschaft Emsland eine gemeinsame Medizinstrategie und eine darauf abgestimmte regionale Krankenhausplanung zu entwickeln. Ziel ist der Aufbau eines gemeinsamen emsländischen Krankenhausverbunds mit einem abgestimmten medizinischen Leistungsspektrum für die jeweiligen Krankenhausstandorte.

Eine abgestimmte regionale Krankenhausversorgung ist im Hinblick auf die anstehende Krankenhausreform, vor dem Hintergrund der Stärkung der Leistungsfähigkeit sowie des effizienteren Ressourceneinsatzes aller Krankenhäuser im Emsland sinnvoll und notwendig. Die stationäre Versorgung der Bevölkerung kann nur durch zeitgemäße Strukturen entwickelt und langfristig gesichert werden. „Wir möchten mit der Expertise vor Ort und der Unterstützung des Landes sowie des Landkreises die strategische Neuausrichtung der Krankenhäuser im Emsland aktiv selbst gestalten“, so die Geschäftsführer der Johannes Gesellschaft Emsland, Stefan Fischer und Ansgar Veer.

Konkret zielen die gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Landes- und Bundesebene sowie die Krankenhausfinanzierung auf stärkere Spezialisierung der angebotenen Leistungen in Kliniken ab, bei gleichzeitiger Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung unter den Bedingungen von Fachkräftemangel und der demografischen Entwicklung. Genau das hat die Johannes Gesellschaft Emsland im Blick.

In einem ersten Schritt hierzu hat die Johannes Gesellschaft Emsland das St. Vinzenz Hospital Haselünne aus dem Niels-Stensen-Verbund herausgelöst und in die Trägerschaft übernommen.
Jetzt sollen das Krankenhaus Ludmillenstift Meppen und das Bonifatius Hospital Lingen mit ihren angeschlossenen Einrichtungen wie Pflegeschulen und Medizinischen Versorgungszentren unter der Trägerschaft der Johannes Gesellschaft Emsland zusammengeführt werden. Dieser Schritt ist aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen zielgerecht. „Dabei sind im Ludmillenstift große Anstrengungen erforderlich, damit es zukünftig wieder wirtschaftlich geführt werden kann“, so Stefan Fischer. „Wir wollen in der Johannes Gesellschaft Emsland gemeinsam durch Synergien wirtschaftliche Effekte erzielen und insbesondere die Qualität der Versorgung weiter verbessern.“

Die Mitarbeitenden in den Einrichtungen wurden über diesen geplanten Schritt bereits informiert.

In den nächsten Monaten werden Gespräche mit den Verantwortlichen in den beiden Krankenhäusern geführt und Projekte initiiert. „Das wird kein einfacher Weg sein, zumal es viel Umdenken in den Unternehmen erfordern wird“, so Ansgar Veer. Durch die Gesundheitsreform werden die planerischen und finanziellen Rahmenbedingungen so verändert, dass nicht mehr alle medizinischen Behandlungen an jedem Krankenhausstandort vorgehalten werden können. Vielmehr wird es zu Leistungskonzentrationen als Folge der Reform kommen müssen.

Die Johannes Gesellschaft möchte Menschen im Emsland in Zukunft eine hochmoderne Gesundheitsversorgung anbieten. Dazu wird ein breit gefächertes, abgestuftes Versorgungsangebot der Grund- und Regelversorgung bis zur Maximalversorgung mit sinnvoller Ergänzung durch neue Versorgungsformen aufgebaut. Die Johannes Gesellschaft Emsland wird ein attraktiver Arbeitgeber mit guten Arbeitsbedingungen in einem spannenden Arbeitsumfeld sein. In der Perspektive soll ein gemeinsamer emsländischer Krankenhausverbund entstehen mit einem abgestimmten medizinischen Leistungsspektrum für die jeweiligen bestehenden Krankenhausstandorte.

Zur Johannes Gesellschaft Emsland gGmbH
Träger der Johannes Gesellschaft Emsland sind der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft e.V. sowie die Stiftung Ludmillenstift.

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