Ihr PJ im Marien Hospital Papenburg Aschendorf

Das Marien Hospital in Papenburg ist akademisches Lehrkrankenhaus der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und beteiligt sich damit an der Ausbildung der Studierenden. Mit 275 Betten in elf medizinischen Fachabteilungen und zwei Belegabteilung betreuen wir rund 12.000 stationäre und 55.000 ambulante Patienten. Rund 1000 Mitarbeitende erbringen unter dem Leitmotiv „…den Menschen verbunden“ medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung auf einem sehr hohen Niveau.

Allen PJ-Studierenden bieten wir die Möglichkeit, einen aktiven Einblick in die Arbeit unserer medizinischen Fachabteilungen zu bekommen und das Wissen, das sie während Ihres Studiums erworben haben, praktisch zu vertiefen und anzuwenden. Bei operativen Eingriffen begleiten die PJ-Studierenden unsere Ärzte als 1. oder 2. Assistenz und nehmen dabei Aufgaben eigenverantwortlich wahr.

Unsere Fachabteilungen bieten:

  • Die Teilnahme an den täglichen Stationsvisiten
  • Eigenständige Betreuung von Patienten unter Aufsicht erfahrener Assistenzärzte einschließlich Erhebung der Anamnese und Durchführung der Aufnahmeuntersuchung
  • Individuelle Fortbildungsangebote der jeweiligen Fachabteilungen
  • Blutentnahmen, Legen peripher venöser Zugänge
  • Das Verfassen von Arztbriefen
  • Die Teilnahme an der täglichen Röntgenbesprechung
  • Die Teilnahme an Operationen als 1. oder 2. Assistenz in allen operativen Fächern

 

Für Ihre Tertialwahl haben Sie folgende Möglichkeiten

Das Praktische Jahr dauert insgesamt 48 Wochen und teilt sich dabei in 3 Tertiale á 16 Wochen auf: Innere Medizin, Chirugie und Wahlfach. Die Reihenfolge der Tertiale ist dabei frei wählbar. Das PJ muss zusammenhängend absolviert werden, d.h. es dürfen keine Pausen zwischen den Tertialen liegen.

Innere Medizin (Kardiologie & Gastroenterologie)

  • Teilnahme an den Visiten auf der Intensivstation
  • Durchführung von Aszites-, Pleura-, Knochenmarkpunktionen
  • Legen zentralvenöser Zugänge
  • Endoskopie: Teilnahme bei Gastroskopien, Koloskopien, ERCP, Doppelballon-Endoskopien des Dünndarms
  • Endosonographien
  • Teilnahme an abteilungsinternen Fortbildungen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren Fortbildungsveranstaltungen (z. B. Sonokurs, EKG-Kurs)

 

Chirurgie (Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfall- und Handchirurgie sowie Orthopädie)

  • Erlernen von Verbandstechniken
  • Beurteilung von Wunden
  • Aktive Teilnahme an der Notfallversorgung in der chirurgischen Ambulanz
  • Nahtkurs, Knotenkurs, Gipskurs
  • Beurteilung von Röntgenbildern des Skeletts und des Abdomens
  • Erlernen chirurgischer Sonographie
  • Rotation Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Teilnahme an der interdisziplinären Tumorkonferenz
  • Teilnahme an abteilungsinternen Fortbildungen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren Fortbildungsveranstaltungen (z. B. Magen- und Colon-/ Rektum-Ca., Polytraumata, Laparoskopiekurs am Trainer)

 

Wahlfächer

Anästhesie, Schmerz- und operative Intensivmedizin

  • Mitarbeit und Teilnahme an den Visiten und Besprechungen auf der Intensivstation
  • Führung von Narkosen unter Anleitung
  • Erlernen der Intubationstechnik
  • Durchführung von Spinalanästhesien
  • Durchführung von Regionalanästhesien (Sonographie)
  • Venenzugänge, arterielle und zentralvenöse Zugänge
  • Teilnahme an den abteilungsinternen Fortbildungen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren Fortbildungsveranstaltungen (z. B. Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie, Schmerztherapie, Medikamente)

 

Gynäkologie & Geburtshilfe

  • Erlernen fachspezifischer sonographischer und manueller Untersuchungstechniken
  • Begleitung von Spontangeburten, vaginal operativen Entbindungen, Kaiserschnitten
  • Einführung in die Interpretation des Kardiotokogramms
  • Teilnahme an der Erstversorgung von Neugeborenen und Mitbetreuung der Säuglinge auf der Wochenstation
  • Einführung in die Versorgung von Geburtsverletzungen
  • Teilnahme bei der Patientenbetreuung in der gynäkologischen Ambulanz
  • Teilnahme am Bereitschaftsdienst ist nach Absprache möglich

 

Pädiatrie

  • Selbstständige Patientenversorgung unter Supervision
  • Selbstständige Untersuchung von Kindern unterschiedlicher Altersstufen unter Berücksichtigung der alterstypischen Befunde nach Erlernen der Untersuchungstechniken
  • Erheben und Dokumentation von Anamnesen
  • Planung und Erarbeitung wichtiger Differentialdiagnosen und Therapievorschläge
  • Einbeziehen in tägliche Visiten am Krankenbett
  • Täglich Früh- und Nachmittagsbesprechungen mit der Möglichkeit von "eigenen" Patienten zu berichten
  • Erstellen der Entlassungsbriefe -Blutentnahmen, Anlage peripherer Venenkatheters
  • Erhebung von neurologischem Status, Perzentilen und Entwicklungsstand
  • Pädiatrische Notfallversorgung auf der Station und in der Notfallambulanz
  • EKG- und Röntgenbefundung
  • Einführung in die Ultraschalldiagnostik -Vertiefung der Kenntnisse der wichtigsten Laborparameter inklusive zugehöriger pädiatrischer Normwerte
  • Teilnahme an wöchentlichen Reanimationstrainings in der Neonatologie -Präsens bei geplanten Sectiones caesareo und Erlernen der Erstversorgung eines Neugeborenen
  • Möglichkeit der Teilnahme bei täglichen Vorsorgeuntersuchungen inklusive Hüft- und Nierensonographie
  • Möglichkeit einen Wochenendtagsdienst mit dem Diensthabenden der Kinderklinik mitzuarbeiten (selbstverständlich Freizeitausgleich in der darauffolgenden Woche)
  • Wöchentlicher Kleingruppen- oder Einzelunterricht mit Fallkonferenzen
  • Zeit zum Selbststudium während der regulären Arbeitszeit
  • Am Ende der PJ-Zeit wünschen wir uns, dass die Studierenden sich für eine Weiterbildung im Fach "Pädiatrie" entscheiden und dass sie sich auf eine Weiterbildungsstelle bei uns bewerben.

 

Kinder- und Jugendpsychiatrie

  • Erhebung Anamnese, psychopathologische Befunderhebung, körperlich-neurologische Untersuchung
  • Grundlagen EEG-Diagnostik
  • Durchführung und Interpretation testpsychologischer Verfahren
  • Psychopharmakologische Behandlung
  • Beteiligung an Psychotherapien unter Supervision
  • Teilnahme an hausinternen Fortbildungen und Supervision
  • Eigenständiges PJ-Curriculum
  • Teilnahme am Klärungs- und Bereitschaftsdienst (optional)


Unser Angebot:

  • Monatliche Pauschale dem aktuellen BAföG-Höchstsatz entsprechend (derzeit 399 € / Monat)

  • Kostenfreie Unterkunft im Personalwohnheim bei freien Kapazitäten (Bitte nehmen Sie vorher Kontakt mit der Personalabteilung auf, damit wir prüfen können, ob ein freies Zimmer zur Verfügung steht.)

  • Vollverpflegung
  • Kostenlose Parkmöglichkeiten
  • Kostenlose Stellung von Dienstkleidung inklusive Reinigung
  • Freier Internet-Zugang

 

Papenburg und das Marien Hospital

Mitten im Stadtkern Papenburgs, direkt am Kanal, liegt das Marien Hospital Papenburg Aschendorf. In den Anfängen war an dieser Stelle ein Armenhaus für kranke und gesunde Bedürftige angesiedelt. 1892 setzte sich Dr. Marcus, Pfarrer der St. Antonius-Gemeinde, für die Gründung eines Krankenhauses in Papenburg ein. Ein Jahr später, 1893, startete ein „Architektenwettbewerb“ zum Krankenhausbau. 1898 wurde das „Marienhospital Papenburg“ eröffnet. Sieben Thuiner Ordensschwestern und vier niedergelassene Ärzte übernahmen die Krankenversorgung.

Heute gehört das Marien Hospital Papenburg Aschendorf zu dem Krankenhausverbund der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, zu dem sich unter anderem vier Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft, eine große zentrale Krankenhausapotheke, Bildungseinrichtungen für Berufe im Gesundheitswesen, Altenhilfe- und Rehabilitationseinrichtungen sowie mehrere medizinische Versorgungszentren ansiedeln.

Das Papenburger Marien Hospital ist ein innovatives Krankenhaus und bietet ein breitgefächertes medizinisches und pflegerisches Versorgungsangebot für die Menschen im nördlichen Emsland und südlichen Ostfriesland. Weiterhin betreibt das Marien Hospital an drei verschiedenen Standorten ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in Papenburg, Dörpen und Weener sowie ein Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ). Darüber hinaus ermöglicht die zum Marien Hospital zugehörige Pflegeakademie St. Anna, die am Papenburger Bahnhofsgebäude ansässig ist, jungen Menschen die Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau.

 

PJ-Koordinatoren

Für alle Fragen, Anliegen, Sorgen und Wünsche stehen wir Ihnen als PJ-Koordinatoren zur Seite:

Herr Dr. med. Kämmerling, Ludger

Dr. med. Ludger Kämmerling

Chefarzt

Telefon: 04961 93-1351
anaesthesie@hospital-papenburg.de

Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnung Intensivmedizin
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie


Herr  Tange, Ludovic

Ludovic Tange

Chefarzt

Telefon: 04961 93-1301 | Fax: 04961 93-1319
mk2@hospital-papenburg.de

Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie (Gastroenterologe)
Zusatzbezeichung: Notfallmedizin

Ärztlicher Leiter des Labors im Marien Hospital 


 

 

Zertifiziert

Viele unserer Einrichtungen, Fachabteilungen sowie Zentren sind von  verschiedenen Institutionen und Gesellschaften zertifiziert, z.B.:

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Kontakt

St. Bonifatius Hospitalgesellschaft e.V. 
Wilhelmstraße 13
49808 Lingen

Telefon:
+49 591 910-0

E-Mail info@
bonifatius-hospitalgesellschaft.de

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