Ansgar Veer als Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Geriatrie wiedergewählt

Neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender ist Herr Dr. med. Michael Musolf. Die 28. Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Geriatrie beschließt zudem Eckpunkte für die zukünftigen fachspezifischen Versorgungsstrukturen geriatrischer Patienten in Deutschland.

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Geriatrie fand im nordrhein-westfälischen Neuss statt. Im Mittelpunkt stand die turnusgemäße Wahl des Vorstands: Die Vertreter der 361 Mitgliedseinrichtungen des Verbandes bestätigten für weitere drei Jahre Herrn Ansgar Veer im Amt des Vorstandsvorsitzenden.(Bild BBDK)

Herr Veer ist Hauptgeschäftsführer der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft und seit 2004 Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes. Im Jahre 2011 hat er erstmalig das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernommen. Er ist der erste Vorsitzende des Verbandes, der den Verband über mehr als zwei Amtszeiten führt. Seit 2009 ist Herr Veer unter anderem auch Vorstandsmitglied des Katholischen Krankenhausverbandes.

Als stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wählten die Mitglieder das bisherige Vorstandsmitglied Herrn Dr. med. Michael Musolf, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Evangelischen Amalie-Sieveking Krankenhauses Hamburg.

Als Beisitzer wurden Frau Agnes Hartmann (Geschäftsführerin, Evangelisches Krankenhaus Gesundbrunnen, Hofgeismar), Frau Andrea Kuphal (Pflegedirektorin, Fachkliniken für Geriatrie, Radeburg) und Frau Dr. med. Ariane Zinke (Chefärztin, St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus, Ludwigshafen am Rhein) wiedergewählt. Neu in das Amt als Beisitzer wurden Herr Dr. med. Eric Hilf (Chefarzt, Sana Klinikum Lichtenberg) sowie Herr Dr. med. Michael Jamour (Chefarzt, Gesundheitszentrum Ehingen) gewählt.

Frau Dr. med. Karin Schmidt (Chefärztin, Klinikum Niederlausitz, Senftenberg) scheidet aus dem Vorstand aus.

Ansgar Veer freut sich über das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde: „Ich danke Frau Dr. Schmidt für die langjährige, erfolgreiche und persönlich äußerst angenehme Zusammenarbeit im Vorstand. Sie hat in vielen Bereichen, wie z. B. die Absicherung der Versorgungsqualität geriatrischer Patienten, die Arbeit im Vorstand mit geprägt und thematisch weiterentwickelt.“

„Ich bin überzeugt, dass wir mit der erneut im Vorstand versammelten multiprofessionellen Kompetenz aus den Bereichen Verwaltungsleitung, Ärztliche Leitung sowie der Pflegedienstleitung die Geriatrien in Deutschland sehr umfassend vertreten. Zudem ist damit auch der neue Vorstand wieder ein Abbild des geriatriespezifischen Behandlungsteams in den Mitgliedseinrichtungen“, ergänzt der neu gewählte stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Musolf.

Neben der Wahl des Vorstands und der Verabschiedung des Haushalts für 2018 beschäftigte sich die Mitgliederversammlung auch mit vielfältigen inhaltlich-thematischen Fragen.

Im Mittelpunkt stand dabei die Erörterung zukünftiger Strukturen für die Versorgung betagter und hochbetagter Patienten in Deutschland. Die rund 260 Fachleute aus den geriatrischen Fachabteilungen, Fachkliniken bzw. Rehabilitationseinrichtungen verabschiedeten die Eckpunkte für ein Konzept zukünftiger Versorgungsstrukturen geriatrischer Patienten in Deutschland. Dabei werden die demografischen Herausforderungen und insbesondere die zentrale Bedeutung bei der Umsetzung des Grundsatzes „Reha vor Pflege“ aufgenommen.

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Der Bundesverband Geriatrie ist ein Verband von Klinikträgern die rund 360 geriatrische Kliniken bzw. Einrichtungen betreiben und über ca. 22.000 Betten/Rehaplätze verfügen. So sind unter anderem fast alle größeren Klinikverbünde und -Konzerne mit ihren geriatrischen Einrichtungen Mitglieder des Bundesverbandes.

Geriatrie, oder auch Altersmedizin, befasst sich mit den speziellen Erkrankungen oder Unfallfolgen älterer Menschen. Das Besondere an dieser Patientengruppe ist, dass ältere Menschen zumeist mehrfach krank (multimorbid) sind. Die geriatrischen Kliniken bieten, hierauf abgestimmt, multidimensionale geriatrische Therapien. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der sich auf psychische, funktionelle, soziale und ökonomische Belange erstreckt. Ziel ist es, die Selbstständigkeit der älteren Menschen zu erhalten, bzw. soweit wie möglich wiederherzustellen.

Neben der Interessenwahrnehmung als politischer Verband sieht der Bundesverband Geriatrie e.V. seine besondere Aufgabe in der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Versorgung.

Dazu wurde frühzeitig ein Daten- und Vergleichssystem mit Namen GEMIDAS aufgebaut und zu Gemidas Pro weiterentwickelt sowie die Erfahrungen für die Entwicklung eines eigenen Qualitätssiegels Geriatrie, welches von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle vergeben wird, genutzt. Finanziell trägt sich der Verband über die Beiträge seiner Mitglieder. Der Bundesverband ist daher auch aus finanzieller Sicht eine unabhängige Organisation.

 

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